Hollersaft Selbstgemacht

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Als ich mich heute auf meiner morgendlichen Kontrollrunde durch den Garten befand, ist mir erst einmal nicht wirklich etwas aufgefallen – außer, dass die Familienplanung der Wühlmäuse sehr gut funktioniert (grr). Da wir allerdings an selbigem Tag auch noch einen Besuch eines schwedischen Einrichtungshauses vor uns hatten, schienen die Gedanken auch schon mehr dort zu sein als im Garten 🙂 Nichts desto trotz, so viele Einkaufswünsche es vorab gab, mit Durschschreiten der Drehtür war der gesamte Einkaufs-Plan nichtig. Zeit für Plan B – alle Bilder vom Garten und Hause wurden im Schnellverfahren durchlaufen um eine mögliche Notbeute für die Markthalle des Einrichters zu erstellen.

Gesagt getan – am Weg durch besagte Markthalle stechen mir Glasgefäße ins Auge die ein ordentliches Fassungsvermögen, sowie einen kleinen Hahn am Boden besitzen – TOTAL COOL! Ein guter Grund für den Kauf muss her!!! Also nochmal schnell die Bilder vom Garten, Haus … Kreativität und … tataa – ich setz uns selbstgemachten Hollersaft an! (Wurde sofort als Wertvoll eingestuft, Budget freigegeben ;))

Zu Hause angekommen – es ist nicht nur bei den Gefäßen geblieben (falls sich seiner die Frage stellt) – recherchiere ich erst mal im Netz um meine Sponsoren nicht zu verunsichern. Dabei stoße ich auf folgendes Rezept…

Rezept Hollersaft

  • 50 Hollerblüten
  • 4 Zitronen
  • 50 Gramm Zitronensäure
  • 2 Kilo Zucker
  • 2 Liter Wasser

Die Zitronen min. halbieren, die Hollerblüten (ungewaschen, doch gut abgeschüttelt) in einen Behälter packen und dann Zucker, Wasser und Zitronensäure dazugeben. Den Behälter schwenken und dann zum Reifen in einen kühlen und dunklen Raum packen. Am besten die kommenden 3-5 Tage einmal täglich schwenken. Wenn der Zucker sich aufgelöst hat, passt die Basis. Danach durch ein sauberes Tuch in den Kochtopf umleeren. Aufkochen und dann am besten in abgedampfte Gefäße abfüllen. Wenn man es nicht trinkt – weil sau lecker – sollte es so bis zu 6 Monaten halten. (Siehe gutekueche.at)

Bilderbuch

Nachtrag

Anscheinend könnte das Verhalten der Wühlmäuse auch aus einem alleine lebendem männlichen Balzverhalten resultieren – bitte auch dieses Szenario in Betracht ziehen 🙂